Deutsche Mannschaftsmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren
Bereits am Freitag begannen die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der Seniorinnen und Senioren in Ludwigshafen-Oggersheim. Bei den Senioren B (Ü60) gewann im Vorjahr der KKV Saalekreis. Das Vorhaben, den Titel zu verteidigen, gelang den Aktiven leider nicht. Sie mussten sich Kleeblatt Berlin, Deggendorf und Elbe-Elster beugen. Für den Titelverteidiger blieb Rang acht. Besser noch kegelte das Team vom KKV Salzland mit Platz 6 der Gesamtabrechnung. Die beste Ü60-Leistung des Tages zeigte Thomas Specht (585) vom neuen Deutschen Meister, er ist damit auch neuer Rekordhalter mit seinem Team.
Für die Senioren A sah es am Samstag eine ganze Zeit lang sehr gut aus. Bis zum letzten Durchgang lag Mansfeld-Südharz mit Uwe Wiethaus 522, Lutz Matthäus 535, Thomas Große 572, Bernd Gatzke 536, Gerd Hesse 512 und Martin Hahnemann 529 noch auf Rang vier, ganz knapp ging es hier zu. Dann gingen die letzten vier Mannschaften an den Start, darunter auch das Team aus dem Saalekreis. Dieses Team musste sich nur dem SKC Weiden (BY 3) beugen. Mansfeld-Südharz rutschte dann leider auf Rang 8 ab.
Besser lief es am Sonntag, denn Landesmeister der Seniorinnen, Team Mansfeld-Südharz, kegelte von Beginn an in vorderster Reihe und konnte mit Schluss-Starterin Carla Keßler-Regel (565) die Meisterschaft abräumen. Das war gleichzeitig Bestleistung am gesamten Sonntag. Zuvor brachten Britta Henseler/Petra Gatzke 496, Kerstin Bollmann 542 und Roswitha Vogelgesang 493 Kegel zu Fall. Riesenjubel gab es über die gewonnen Goldmedaillen, denn im letzten Jahr in Schkopau reichte die Leistung der Seniorinnen nur für den fünften Platz. Der KKV Saalekreis (Sachsen-Anhalt 3) belegte am Sonntag Platz fünf, mit Rang 14 musste sich der KKV Salzland (Sachsen-Anhalt 2) begnügen.
Ländervergleich U14
Erneut war das Friesenstadion in Sangerhausen Schauplatz für ein großes Kegel-Event. Auswahlmannschaften aus Sachsen/Anhalt, Thüringen, Südbaden, Württemberg, Brandenburg und Rheinland-Pfalz wollen hier ihren Leistungsstand unter Beweis stellen. Es wurde aber nicht nur gekegelt, auch Laufen und Seilspringen standen auf dem Programm. Im Mannschafts-Wettbewerb gewann Thüringen vor Württemberg und Südbaden. Sachsen/Anhalts Mannschaft belegte hier den 5. Platz. Lilli-Pauline Weirauch (KSV Klostermansfeld) konnte 60,6 Laufpunkte, 19,50 Seilpunkte, 421Kegelpunkte, Gesamt 501,10 beisteuern. Sicher hätte sie sich ein besseres Kegelergebnis gewünscht. die Bestleistungen zeigten Simon Axthelm (Thüringen, 556) und Fiona Karl (526) aus Brandenburg. Im Sprint-Mixed Wettbewerb am Sonntag kegelte Lilli Weirauch gemeinsam mit Max Herrmann, sie gewannen die 1. Runde gegen Katharina Sefrin und Jaspar Stucky aus Rheinland-Pfalz. Im zweiten Durchgang mussten sie sich dann den Teamkameraden Vanessa Werner und John Jordan geschlagen geben. Das Paar Anna-Lena Schumer/Daniel Arbeiter kegelten sich bis ins Finale und sorgten so für einen versöhnlichen Abschluss.