Spannende Wettkämpfe gab es in der Vorrunde zum Club-Pokal des KKV Mansfeld-Südharz. Beide Titelverteidiger erreichten das Finale.
In Eisleben-Helfta stand das Herrenturnier zwischen SV 1925 Helbra, dem KSV Klostermansfeld, Traktor Sandersleben und dem SV Allstedt auf dem Plan. Die Allstedter kegelten geschlossen und setzten sich sofort an die Spitze. Im zweiten Durchgang konnte Traktor Sandersleben ein bisschen Boden gut machen, dann war Allstedt wieder vorn. Helbra hielt gut mit, konnte aber die Allstedter nicht überflügeln. Klostermansfeld ging im vorletzten Durchgang noch an Traktor vorbei und wurde am Ende Dritter.
Der Mansfelder SV 90, der SSV 1890 Wolferode und Wacker Wallhausen kegelten in Helbra, wo sich Wolferode in überzeugender Manie durchsetzte. Nach drei Runden lag noch Wallhausen an der Spitze, hatte aber dann den Schwachpunkt mit 379 Kegeln, das kostete den Turniersieg. Mansfeld kegelte insgesamt zu schwach und wurde Dritter.
In Wallhausen traten Eintracht Emseloh, Aufbau Eisleben und Titelverteidiger Rot-Weiß Großörner an. Bis zum vierten Starter lag Großörner vorne, dann erkämpfte Stefan Roßbach für Aufbau Eisleben die Führung. Als Letzter ging für Rot-Weiß Steffen Berndt auf die Bahn, er erzielte mit 464 Holz die Turnierbestleistung und holte seinem Team die Führung zurück. Aufbau blieb Zweiter, Emseloh Dritter.
Eigentlich sollte in Wolferode ein Dreierturnier mit Fortuna Brücken, Romonta Stedten und der SG Biesenrode stattfinden. Brücken trat nicht an, so wurde es ein spannendes Spiel zwischen Stedten und Biesenrode. Erst führte Stedten, dann Biesenrode, beide Teams vergaben sich nichts. Im dritten Durchgang entschied der vorletzte Wurf von Sven Eisenschmidt den Ausgang des Spiels. Er räumte besser als sein Gegenüber und machte mit dem letzten Anwurf in die Vollen alles für Stedten klar. Das Finale bestreiten Titelverteidiger Rot-Weiß Großörner, Allstedt, Wolferode und Stedten.
Spannend verlief das Damen-Turnier in Großörner mit dem SV Allstedt, dem Mansfelder SV 90, Romonta Stedten und Fortuna Brücken, obwohl keine der Aktiven mit den Ergebnissen zufrieden sein konnte. Nach dem zweiten Durchgang setzte sich Mansfeld mit der Teambesten Kathrin Tomm an die Spitze. Allstedt lag bis dahin noch weit zurück. Nach der dritten Runde führte Mansfeld schon mit 56 Holz vor Stedten und Allstedt, die nur acht Kegel auseinander waren. In Runde vier ging es nun für Allstedt und Stedten um den Einzug ins Finale. Für Allstedt traf Kerstin Dennstedt mit 376 Holz 15 Kegel mehr als Mandy Hillert für Stedten, so schaffte Allstedt den zweiten Platz und die Finalteilnahme hinter den Mansfelderinnen, die den Sieg durch die gute Leistung der Schlussstarterin (Viola Baumgarten 353) in der Tasche hatten.
Der SSV 1890 Wolferode, Aufbau Eisleben und die SG Biesenrode gingen in Stedten auf die Bahnen. Hier wurde auf einer anderen Ebene gekegelt als in Großörner, was aber sicher nicht nur der Bahn zu danken war. Aufbau Eisleben spielte überragend und führte von Beginn an. Alle vier Starterinnen trafen über 400 Kegel, Anja Kraus wurde mit 458 Holz Tagesbeste. Wolferode spielte nicht mit dem Stammvierer, konnte sich aber gegen Biesenrode durchsetzen und den zweiten Platz belegen. Die SG hatte mit Arita Sawatzki nur ein gutes Ergebnis und war damit chancenlos. Eisleben und Wolferode sind damit Teilnehmer am Finale.